Das Regental bei Regenstauf ist ein Juwel der Natur und ein unverzichtbares Erholungsgebiet. Zwischen dichten Wäldern, kristallklaren Bachläufen und beeindruckenden Felsformationen finden Besucher Ruhe und Entspannung inmitten unberührter Natur. Gleichzeitig ist das Gebiet Lebensraum zahlreicher bedrohter Arten wie Luchs, Feuersalamander, Rotmilan und Schwarzstorch.
Diese einzigartige Kombination aus natürlicher Schönheit und biologischer Vielfalt macht das Regental zu einem extrem wertvollsten Ökosystem. Der Schutz dieses Gebietes ist essenziell, denn jede Störung gefährdet das empfindliche Gleichgewicht und mindert auch den Erholungswert für zukünftige Generationen.
Gemeinsam können wir dieses Naturerbe bewahren – als Rückzugsort für Mensch und Tier gleichermaßen.
Der Schutz des Regentals ist essenziell, um die einzigartige Biodiversität zu bewahren und ein wertvolles Naturerbe für kommende Generationen zu sichern – eine gesellschaftliche Verantwortung, der wir uns stellen müssen.
Das Regental bietet einer beeindruckenden Vielfalt an Greifvögeln, Eulen und Fledermäusen einen sicheren Rückzugsort. Mäusebussard, Habicht, Turmfalke und Uhu jagen in den offenen Wiesen und ruhigen Wäldern, während Fledermäuse und Eulen wie die Waldohreule und verschiedene Kauzarten die Nacht beherrschen. Diese Arten sichern das ökologische Gleichgewicht, indem sie Kleinsäugerpopulationen regulieren und zur Gesundheit des Waldes beitragen.
Doch ihre Lebensräume sind empfindlich: Der Verlust von Brutplätzen in alten Bäumen, Gebäuden oder Felsformationen, anhaltender Lärm und Vibrationen sowie Fragmentierung durch Bauarbeiten gefährden ihre Zukunft. Besonders Fledermäuse sind durch Kollisionen mit Windradflügeln und Lärmbelastungen stark bedroht, da ihre hochsensiblen Sinne gestört werden.
Der Schutz dieser faszinierenden Tiere ist nicht nur essenziell für die Artenvielfalt, sondern auch für das Regental als ein Ort der Ruhe und Naturverbundenheit – für Mensch und Tier gleichermaßen.
Hoch oben am Himmel zieht er seine Kreise – der Seeadler, König der Lüfte und größter Greifvogel Mitteleuropas. Das Regental zwischen Ramspau und Nittenau bietet ihm einen idealen Lebensraum mit weitläufigen Gewässern und unberührten Wäldern.
In Bayern wird daran gearbeitet, die Population des Seeadlers zu stärken und seine natürliche Ausbreitung zu fördern, indem geeignete Lebensräume geschützt und Brutplätze erhalten bleiben.
2021 wurde in Ramspau ein junger Seeadler durch den Landesbund für Vogelschutz (LBV) ausgewildert. Wie in mehreren Artikeln berichtet, wurde der Auswilderungsort als geeigneter Lebensraum für den Adler bestätigt. Heute ist der majestätische Greifvogel hier heimisch, sein Schutz von höchster Bedeutung – als Symbol für Wildnis, Artenvielfalt und die Kraft unberührter Natur.
-> Link zum LBV-Artikel
-> Link zum TVA-Video
Im Regental hat der scheue und vom Aussterben bedrohte Luchs eine Heimat gefunden. Als stiller Wächter sorgt er dafür, dass die Wälder gesund bleiben, indem er das Gleichgewicht zwischen Pflanzenfressern und Natur erhält. Doch der Luchs braucht Ruhe und große, ungestörte Reviere.
Eingriffe wie Rodungen neue Wege oder anhaltender Lärm stören sein sensibles Leben, gefährden seine Jagd und könnten ihn aus seinem Revier vertreiben. Der Schutz dieses majestätischen Tieres ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch essenziell, um die einzigartige Natur des Regentals für Mensch und Tier zu bewahren.
Der Feuersalamander ist ein faszinierender Bewohner des Regentals und ein wahres Symbol für gesunde, klare Bachläufe. Diese kleinen, schwarz-gelb gemusterten Amphibien sind vollständig auf die kühlen, sauerstoffreichen Gewässer angewiesen, um ihre Larven großzuziehen. Als Indikator für die Wasserqualität spielen sie eine Schlüsselrolle im Ökosystem und sichern das Gleichgewicht im Nahrungsnetz.
Doch der Feuersalamander ist empfindlich: Bauarbeiten und Veränderungen an den Bachläufen bedrohen seinen Lebensraum. Sedimente verschmutzen das Wasser, die Larven ersticken, und die Zerstörung der Ufervegetation nimmt ihm Schutz und Nahrung. Auch Baufahrzeuge sind eine extreme Gefahr, da sich der Salamander oft auf den Waldwegen bewegt.
Der Schutz dieses besonderen Tieres ist entscheidend – für die Bäche, die Artenvielfalt und das Regental als einzigartiges Erholungsgebiet.
Der Rotmilan ist nicht nur ein majestätischer Greifvogel, sondern auch ein Symbol für das Regental. Mit seinen eleganten Flügen über die Wiesen und ruhigen Waldrändern zeigt er die Schönheit der offenen Natur. Deutschland trägt eine besondere Verantwortung für den Schutz dieses weltweit gefährdeten Vogels, da hier die Hälfte des globalen Bestands lebt.
Der Rotmilan ist im Regental ein häufiger Anblick er nutzt die abwechslungsreiche Landschaft mit Wiesen, Feldern und Wäldern als Lebensraum. Hier findet er optimale Bedingungen für die Nahrungssuche und zur Aufzucht seines Nachwuchses. Besonders hervorzuheben sind Sammelpunkte wie bei Grafenwinn/Drackenstein, an denen die Milane die Thermik nutzen, um sich für ihren Zug zu sammeln. Diese sensiblen Orte sind essenziell für den Bestand der Milane.
Gleichzeitig reagiert der Rotmilan empfindlich auf Störungen durch Lärm oder Eingriffe in seine Lebensräume, die ihn vertreiben können. Sein Schutz ist unverzichtbar, denn der Rotmilan spielt eine Schlüsselrolle im ökologischen Gleichgewicht. Indem wir ihn bewahren, schützen wir auch die natürliche Schönheit und den Erholungswert des Regentals für kommende Generationen.
Der Schwarzspecht ist ein unverzichtbarer Bewohner des Regentals. Mit seinen kunstvollen Höhlen in alten Bäumen schafft er Nistplätze für viele weitere Waldbewohner wie Fledermäuse, Waldohreulen und Insekten. Diese besonderen Lebensräume sind essenziell für das ökologische Gleichgewicht der Wälder.
Werden alte Bäume gerodet, gehen diese Höhlen unwiederbringlich verloren, was nicht nur den Schwarzspecht betrifft, sondern auch zahlreiche andere Arten, die auf ihn angewiesen sind. Zudem können Lärm und Erschütterungen z.B. durch Bauarbeiten den empfindlichen Vogel stören und seine Brutaktivitäten beeinträchtigen.
Sein Fortbestand sichert die Vielfalt und das Zusammenspiel der Natur im Regental – ein Grund mehr, diesen besonderen Vogel und seinen Lebensraum zu schützen.
Der Weißstorch ist mehr als nur ein Vogel – er ist ein lebendiges Symbol für die Schönheit und Vielfalt des Regentals. In den weiten Feuchtwiesen, klaren Bachläufen und offenen Landschaften findet er ideale Bedingungen zum Rasten und Jagen. Seine anmutigen Flüge und stolzen Silhouetten prägen die Natur dieser Region und machen sie zu einem unvergleichlichen Erholungsraum.
Das Leben dieses majestätischen Vogels ist eng an die Unversehrtheit seines Lebensraums gebunden. Ständige Unruhe durch Lärm und Schattenwurf kann ihn von seinen angestammten Plätzen vertreiben. Hohe Bauwerke entlang seiner Flugrouten stellen eine unsichtbare Gefahr dar, die er nicht rechtzeitig erkennt – mit oft tragischen Folgen.
Den Weißstorch zu schützen bedeutet, das Regental als einen Ort der Harmonie zwischen Mensch und Natur zu bewahren. Er ist nicht nur ein Bewohner, sondern ein Botschafter für das Leben in all seiner Pracht, das diese Landschaft ausmacht.
Die kleinen, klaren Bäche des Regentals wie der Anglergraben, der Mühlbach und der Frankenbach sind weit mehr als Wasserläufe – sie sind Lebensadern, die Wälder, Tiere und Pflanzen miteinander verweben. Sie stabilisieren den Waldboden, kühlen das Wasser in heißen Sommern, bieten Lebensräume für unzählige Arten und sichern die beeindruckende Vielfalt dieses einzigartigen Naturraums.
Doch selbst kleinste Eingriffe können große Wellen schlagen: Eine verschüttete Quelle, zerstörte Uferböschungen – und das empfindliche Gleichgewicht bricht zusammen. Verlieren Tiere wie der Feuersalamander die klaren Bäche, die sie für ihre Larven brauchen - der Schwarzstorch, der hier Insekten und Kleintiere jagt, findet keine Nahrung mehr. Fische und Amphibien ersticken in verschlammten Gewässern, während der Waldboden erodiert und die Pflanzenwelt verdorrt. Jede kleine Veränderung hinterlässt Spuren, die sich durch das gesamte Ökosystem ziehen wie ein leises Echo, das mit der Zeit immer lauter wird.
Die Bäche des Regentals – Anglergraben, Mühlbach und Frankenbach – sind nicht nur für die Natur von unschätzbarem Wert. Sie sind auch für uns Menschen ein Symbol für die Schönheit und Zerbrechlichkeit des Lebens. Ihr Schutz ist mehr als eine Pflicht: Es ist ein Versprechen, die Harmonie dieses besonderen Ortes für kommende Generationen zu bewahren.
© 2025 Erholungsregion Regental e.V.
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